Mit Bäumen Lebensgrundlagen erhalten und Nahrungssicherheit schaffen
Bis zu einer halben Million Hektar Wald gehen auf Madagaskar jährlich verloren. Die Reduktion des Brennstoffverbrauchs durch Kocher wird nicht reichen, um die Wälder in Madagaskar zu erhalten. Die Bildungs- und Sensibilisierungsmassnahmen haben einen langfristigen Effekt und werden die Probleme nicht in Kürze beheben können. Darum engagiert sich ADES auch in der Aufforstung. Mit Partnerorganisationen setzt ADES grössere Aufforstungsprojekte um. Mit kleinen Dorfgemeinschaften kämpft ADES mittels Aufforstung gemeinsam um den Erhalt der Fruchtbarkeit des Bodens und um eine bessere Nahrungsversorgung.
In den letzten zwanzig Jahren baute ADES ihre Aufforstungsbemühungen schrittweise aus. Entsprechend gross ist mittlerweile die Erfahrung von ADES in diesem Bereich. Mitarbeitende werden laufend ausgebildet und geben ihr Wissen an die Partner weiter. Partner sind vorwiegend Dorfgemeinschaften oder nichtstaatliche Organisationen.
Projektvideo Aufforstung
Jahresziele Aufforstung 2024
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Mit Dorfgemeinschaften und Partnerorganisationen
Vom Setzling bis zu einem gut gewachsenen Baum vergehen rund drei Jahre. Für diese Zeitspanne kostet ein Baum drei Franken. Darin inbegriffen sind Schutzmassnahmen, Schulungen, Überwachungen und Pflege. ADES betreibt ihre Aufforstungsprojekte mit einem langfristigen Zeithorizont.
ADES sucht ihre Aufforstungspartner sorgfältig aus. Ziel ist nicht ein schnelles, sondern ein nachhaltiges Wachstum, von welchem Umwelt, lokale Bevölkerung und die Partner profitieren. So stellt ADES ein langfristiges Engagement sicher. Die wichtigsten Grundsätze sind:
Die Aufforstungsprojekte von ADES können in drei Bereiche eingeteilt werden.
Madame Rasoha
Madame Rasoha, Association locale Samovo:
«Wir Frauen arbeiten mit, weil wir Geld verdienen wollen und weil die Männer alleine zu schwach sind. Wir machen etwa 50 Prozent der Mitglieder in der Association aus. Ich habe in den letzten gut fünf Jahren mehr als 6000 Bäume gepflanzt und das macht mich stolz.»